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Die Deutsche Alpenstrasse führt von Lindau
am Bodensee, bis nach Berchtesgaden - nähe Salzburg. Die
ca. 400km erstrecken sich durch wunderschöne bergige Landschaft.
Nachdem wir letztes der Strasse bis nach Bad Tölz gefolgt
sind (siehe
Bericht), nahmen wir uns über Ostern den zweiten Teil
bis nach Berchtesgaden vor. |
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Die Strasse ist relativ gut beschildert, führt
jedoch teils über sehr enge Nebenstrassen, welche auch mautpflichtig
sein können (Vorderriss). Normalerweise ist wenig Verkehr anzutreffen,
was uns zusätzlich erfreut hat. |
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Unser erster Halt war am berühmten Tegernsee,
genauer in Rottach-Egern. Das Dorf ist sehr schön gelegen,
leidet aber tagsüber an hohem Strassenverkehr. Umso mehr erfreuten
wir uns an unserer, etwas ausserhalb liegenden Unterkunft. |
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Best Western PREMIER Parkresidenz ist ein absoluter
Volltreffer und wärmstens zu empfehlen! Wir hatten ein rund
50m2 grosses Zimmer mit Küche, riesigem Bad sowie einem herrlichen
Balkon. Die Wellness Oase ist erstklassig, das Ambiente bayrisch
:-)) |
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Doch wir haben noch einen weiten Weg vor uns. So verlassen
wir den Tegernsee früh morgens und fahren weiter Richtung Berchtesgaden. |
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Heute ein Städchen mit wenig Bedeutung, sah dies
vor 70 Jahren etwas anders aus. Berchtesgaden, Wahlheimat von Adolf
Hitler! Anfangs kaufte er sich das Haus Wachenfeld am Obersalzberg.
Die Fahrt hinauf zum Berg ist mit einer wahnsinns Steigung verbunden.
Teilseise kam es mir vor als wären es 45 Grad... |
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Die Dokumentation Obersalzberg wurde ende der Neunziger
Jahre erbaut und soll an die vergangenen Zeiten des Dritten Reichs,
Zweiten Weltkrieg und der Geschichte von Berchtesgaden und dem Obersalzberg
erinnern. |
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Die Ausstellung ist sehr gut und umfangreich! Interessierte
können sich hier mehrere Stunden aufhalten.
Bild mitte Hitlers Haus Wachenfeld, das stetig ausgebaut zum
Berghof wurde. Anfangs noch der Öffentlichkeit zugänglich,
später hermetisch abgeriegelt. Hier wurde alles entschieden,
hier war die Führung des Dritten Reichs zu Hause.
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Alle Gebäude sind über Bunkerstollen
miteinander verbunden . Teils sind sie noch heute zugänglich
und lassen erahnen, welch riesiges Ausmass das ganze annahm.
Bis 1996 war der Obersalzberg für die Öffentlichkeit
Sperrgebiet und von der amerikanischen Armee genutzt. Noch heute
findet man Kritzeleien an den Wänden (Bild unten mitte) |
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Systematisch wurden alle Gebäude aus den Kriegszeiten
zerstört. Ausser dem Kehlsteinhaus, und dem Hotel Zum Türken
(Bild links unten) sieht man heute nicht mehr viel...
Vom Hotel hat man Zugang zu weiteren Bunkeranlagen sowie Schiessstellungen! |
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Als zweiter Übernachtungsort haben wir Ramsau
gewählt. Doch mit dem Hotel Rehalp
(angeblich 4 Sterne Superior) haben wir kein gutes Los gezogen.
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Preis / Leistung war wegen eines Sonderpreises jedoch
angemessen, Vier Sterne Superior ist für knarrende Betten, uralte
(Schall durchdringende) Fenster und Türen, sowie einem Badezimmer
aus den 70er Jahren mit Urinspuren unter der Klobrille und schwarzer
Duschkabinen Dichtungen etwas hochgegriffen!!!!
Mit lediglich vier Stunden schlaf, waren wir froh, bald
wieder verreisen zu können...
Fazit:
Die Deutsche Alpenstrasse ist absolut empfehlenswert,
Berchtesgaden geschichtsträchtig
und wenn Du ein zweites Hotel im Stil Parkresidenz findest, ein Traum!
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