Reisebericht Mallorca

Reisebericht Mallorca

Sonntag 14.6. Das Web Check-In hat prima geklappt, trotzdem dauert die Gepäckabgabe fast gleich lange wie ein normales einchecken... Nun ja, wir sind bereit für den Flug nach Palma :-) Um 13.15 Uhr ist es dann soweit, die Maschine hebt ab und die Sicht auf die Alpen ist ausgezeichnet.

Kurz nach 15 Uhr landen wir auf Palma. Gepäck ist da, nun fehlt noch der Mini Cooper. Über eine halbe Stunde Anstehen bei Hertz! Am Avis Stand hätten wir den Wagen in 5 Minuten erhalten. Falls ihr es also mal eilig haben solltet.....




Wie vermutet ist unser übers Internet reservierte Mini Cooper gar nicht erhältlich. Zu oft seien sie kaputt zurückgebracht worden... Na wunderbar, nun gibt’s dafür einen brandneuen Audi A3 mit gerade mal 800km auf dem Tacho.

Um 16.30 Uhr kann es endlich losgehen. GPS montiert und ab durch die Stadt Palma mit über 350'000 Einwohner. Die drei Strassenspuren sind kaum befahren. Ob dies nur sonntags so ist?

Unser Hotel Nixe Palace bei Cala Mayor finden wir problemlos. Wow sieht toll aus und erst recht die Lage, direkt am wunderschönen Strand, der zwar voll von Einheimischen ist, doch innerhalb des Hotels hat’s genügend Liegebetten.

Nach dem einchecken müssen wir zuerst etwas essen. Beim Restaurant um die Ecke ein Sandwich und danach ab ins Meer. Es ist heute kaum erträgliche 35 Grad warm und mir läuft das Wasser nur so runter...

Nach dem herrlichen Bad im Meer geht’s kurze Zeit später weiter zum Castillo Bellver. Wir suchen lange Zeit erfolglos die Burg mit der herrlichen Aussicht über Palma. Die Einheimischen geben zwar mehrmals sehr freundlich und bereitwillig Auskunft über den Weg, doch in den extrem engen Einbahn-Gassen verirrt man sich schnell einmal. Auch das Navi ist erfolglos.

Doch dann nach bald einer Stunde finden wir den richtigen Abzweiger und werden auf dem Berg für unsere Mühen belohnt. Schon etwas am eindunkeln, werden die Lichter der Stadt sichtbar und die Kathedrale La Seu strahlt in vollem Glanz.

Da unser Magen bereits wieder knurrt suchen wir in Palma noch um 22 Uhr ein Restaurant um was zu essen. Durch den Hunger getrieben gelangen wir nicht gerade in einen Feinschmecker Tempel doch es passt. Kurz vor Mitternacht treffen wir dann zufrieden im Hotel ein und sind überrascht was wir doch schon am ersten Tag gesehen haben.

Montag 15.6. Um 9 Uhr geht’s zum Frühstück. Sonnenschein auf der Terrasse, was gibt es schöneres. Das Buffet ist grosszügig komplett und die Damen etwas schiki miki... Doch bereits um 10.15 Uhr sind wir abfahrtsbereit in Richtung Pollenca, ein Städtchen im Norden der Insel.

Am Dorfplatz eine kleine Erfrischung und die Kirche besichtigen welche durchaus sehenswert ist, jedoch nur von Innen. Weiter geht’s ganz nach Norden zum Cap Formentor. Wir treffen wie vermutet viele Touristen auf einer der ersten Aussichtspunkte.

Auch Reisebusse finden den Weg hierher. Zum Glück fahren diese jedoch nicht bis zum Leuchtturm von Cap Formentor. Dorthin führt eine relativ schmale Strasse.

Der Leuchtturm selbst ist nicht sonderlich sehenswert...

Doch die Buchten auf dem Weg zu ihm sind traumhaft! Wir fahren zurück nach Port de Pollenca zum Mittagessen.

Im Reiseführer haben wir von einem Tappas Restaurant Namens Nautico gelesen welches wir sogar auf Anhieb finden! Wir bestellen Gambas, Käse, Schinken und Pimentos – das passt! Die Hitze ist kaum auszuhalten deshalb machen wir uns weiter an einen Badestrand den es nicht gibt... Nadja man kann nicht immer gewinnen :-) Dann geht’s halt für heute ab nach Hause. Um 18.30 Uhr reicht es gerade noch für ein Bad im Meer. Endlich Erfrischung, die Kleider kleben schon den ganzen Tag am Körper... In einem Restaurant vis-à-vis vom Hotel essen wir dann authentisch spanisch. Als Vorspeise wird uns eine Tomate mit Knoblauch Sauce serviert. Dies scheint eine Spezialität von Mallorca zu sein. Als Nachspeise kostenlos eine sehr erfrischende Wassermelone und ein Chupito de Melocoton! Zufrieden geht’s ins Bett. Morgen werden wir wieder viel zu sehen bekommen.

Dienstag, 16.6. Gestern stellte ich fest, dass ich mein Notebook nicht aufladen kann, da in Spanien keine erdenden Kabel eingesteckt werden können. Hmm, an der Rezeption hat man auch keine geeignete Kabel oder Adapter – doch der Haustechniker entfernt gekonnt den Erdungsstecker meines Kabels :-) das ist 5 Sterne Service! Um 10.30 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Hafen von Andratx.

Kleine und grosse Boote und Jachten aller Grössen reihen sich am Hafen und warten wieder einmal in See stechen zu dürfen. Wir freuen uns auf ein Eis, denn es herrscht bereits wieder glühende Hitze.

Weiter geht’s in Richtung Tramuntana Gebirge im Westen der Insel. Die M10 soll eine der schönsten Küstenstrassen der Insel sein. Wir stellen jedoch fest, dass es für Fotostops besser wäre, wenn man die Strasse von Soller in Richtung Süden fahren würde... Nadja wir fahren ja gerne gegen den Strom... Kurvig gewinnen wir an Höhe, entlang den felsigen Klippen. Teils bildet sich Nebel welcher sich jedoch ein paar Kilometer weiter bereits wieder auflöst.