Die Landschaft ist wunderschön und die kleinen hübschen Orte huschen viel zu schnell an uns vorbei. Man bräuchte bedeutend mehr Zeit um alle im Detail anzusehen... Ein Beispiel ist Estellencs oder Banyalbufar. Hier dann doch ein kurzer Halt beim Torre des Verger. Tolle Aussicht und wenig Touristen.

Bei Deià suchen wir mehrmals erfolglos die Cala de Deià (tolle Bucht) die laut mehrmaliger Nachfrage gut beschildert sein soll. Doch schon sind wir in Port de Soller angekommen ohne die Bucht gefunden zu haben...

Die Strassenbahn von Port de Soller ist DIE Touristenattraktion und deshalb auch sehr voll. Wir lassen die Fahrt bleiben und finden am Strand ein gutes Lokal zum Lunch. Danach kehren wir wieder um in Richtung Valldemossa, nochmals vorbei an Deià und nochmals auf Buchtsuche.

Dann endlich – Der Abzweiger befindet sich direkt bei einer Bushaltestelle etwa 500m vor dem Dorf. Dort hängt auch ein kleines Schild „Cala Deià“.

Der Wind nimmt stark zu und es wird kälter. Die Bucht haben wir gefunden, auch das hübsche Restaurant Ca’s Patro March, doch zum Baden herrscht viel zu starke Strömung – wir trinken deshalb etwas und machen uns auf den Weg in Richtung Valldemossa.

Kurz bevor sich die Touri-Busse auf den Heimweg machen, treffen wir im höchstgelegenen Dorf der Insel ein. Uns gefällts auf Anhieb. Die Gassen mit ihren Bars und Geschäften, La Cartoixa (Kartause) mit Rosengarten laden zum Verweilen ein. Wir bestellen Tappas in einer Bar und geniessen die Abendsonne. Es ist ja bereits wieder 18 Uhr – wie schnell die Tage hier vergehen!!!

Zum Glück ist man von Valldemossa in 20 Minuten bereits in Palma. So schaffen wir es noch auf den Schwumm im Meer vor unserem Hotel. Ein weiterer erlebnisreicher Tag geht dem Ende zu.

Mittwoch, 17.6.

Heute ist ausspannen angesagt. Wir bleiben fast den ganzen Tag im Hotel und geniessen dass Meer sowie unseren Pool – der ziemlich warm ist... Zum Lunch gibt’s eine Paella an der Poolbar. Unser Hotel verfügt auch über einen SPA Bereich, der jedoch selten besucht wird. Zumindest im Sommer... Doch wir wagen es trotzdem und sind sehr positiv überrascht wie vielfältig das Angebot auf doch sehr begrenztem Raum sein kann. Neben erwärmten Liegebetten gibt es zwei Aroma Erlebnisduschen sowie eine Eismaschine, ein Dampfbad und ein Jacuzzi. Pool mit Gegenstrom Anlage und diverse Massagedüsen!

Gegen Abend machen wir uns zu Fuss auf den Weg ins nächste Shopping Center (Porto Pi). Hier hat’s reihenweise Kleiderläden und einen grossen Carrefour sowie etliche Schnellimbiss Restaurants.

Um 20 Uhr sind wir zurück und wollten eigentlich noch nach Arenal. Doch wir sind viel zu Müde um noch mit dem Auto wegzufahren. Im nahe gelegenen El Pitufo essen wir erstaunlich gute Ravioli. Das Restaurant wurde erst vor einer Woche eröffnet und die Mitarbeitenden sehr freundlich und voll motiviert.

Donnerstag 18.6.

Ein weiterer herrlich schöner Tag beginnt. Heute erkunden wir die Nordostküste der Insel. Um Zeit zu gewinnen, fahren wir ohne Halt direkt nach Artà – bekannt für seine Wallfahrtskirche auf dem Hügel direkt über dem Städtchen.

Einer der schönsten Strände der Gegend ist Cala Agulla ganz in der Nähe von Capdepera. Leider jedoch kein Geheimtipp. Fürs parken bezahlt man 3 Euro und dann geht’s ab an den schön weissen Sandstrand mit türkisblauem Wasser.

Schade nur dass man hier nicht alleine ist... jedoch fast noch schlimmer ist das fehlen von Duschen. Grrrr....

Verklebt vom Salz steigen wir ins Auto und fahren in Richtung Portocristo. Ein kleiner Ort am Meer der scheinbar von Touristen gemieden wird. Nadja viel gibt es hier auch nicht zu sehen.

Nach einer Erfrischung fahren wir in Richtung Arenal. Ich traue mich kaum, es auszusprechen doch ich wollte sehen ob sich seit meinem letzten Besuch vor 10 Jahren was geändert hat.

Freitag, 19.6.

Zum ersten Mal in diesen Ferien ist der Himmel etwas bedeckt. Doch das stört uns nicht gross. Um 12 Uhr müssen wir auschecken und gehen nach dem Frühstück noch ein letztes Mal an unseren Hausstrand. Etwas wehmütig verlassen wir das Nixe Palace und fahren an die Ostküste der Insel zuerst nach Felanitx.

Ein Dorf ohne besonderen Charme. Trotzdem trinken wir kurz was auf dem Dorfplatz bevor wir weiter auf den 510m hohen San Salvador fahren.

Auf dem Gipfel geniesst man eine herrliche Rundsicht fast über die ganze Insel. Leider fehlt die kühle Brise und es ist ziemlich heiss hier oben. Das Kloster spendet ein wenig Schatten.

Hier suchen wir das scheinbar beste Restaurant Colom. Doch direkt am Hafen essen wir ebenfalls gut und wahrscheinlich günstiger. Portocolom ist ziemlich ausgestorben während der Siesta.

Im nahe gelegenen Ferienparadies Cala d'Or gefällt es uns sehr gut obschon es ein ziemlicher Kontrast gegenüber vielen umliegenden Dörfern darstellt. Wunderschöne Badebuchten verteilen sich rund um diese Gegend, dem entsprechend viele Hotels haben sich hier niedergelassen...

Unser letztes Ziel ist Portopetro. Hier läuft ähnlich wenig wie in Portocolom deshalb fahren wir nur schnell durch. Es ist bereits wieder 16 Uhr, in 4 Stunden fliegen wir bereits nach Hause! Unglaublich schnell vergeht die Zeit auf dieser Insel, doch wir haben auch sehr viel gesehen und immerhin 770km auf den sehr guten Strassen der Insel abgefahren.