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Venedig - Lagunenstadt und Touristenhochburg


Schon immer wollte ich einmal Venedig besuchen. Nun hat es endlich geklappt. Da der Flug gleich viel kostet wie die Bahn haben wir uns für die schnellere Variante entschieden ;-) Da der Flughafen direkt am Meer liegt, gelangt man schnell und einfach auf dem Wasserweg in die Lagunenstadt. Wir haben uns dabei den Luxus eines Taxi Shuttles gegönnt.

Für 110 Euro werden wir direkt vor unser Hotel gefahren und haben gleichzeitig eine erste "Stadtbesichtigung" auf dem Canale Grande :-)

Die ersten Gondeln kommen uns entgegen und wir fahren unter der Rialto Brücke durch...

Geschafft - Endstation Palazzo Barbarigo.

Ein Design-Boutique Hotel von feinsten mit gerademal 18 Zimmer und Suiten an bester Lage und vorzüglichem Frühstück.

Unser Zimmer ist sehr sauber, hochwertig und düster. Doch das ist Konzept und zieht sich durch den ganzen Palazzo. Wer das nicht mag, sollte eine andere Unterkunft wählen.

Uns gefällts, denn das Haus ist eine Oase der Ruhe inmitten der turbulenten Touristenstadt. Besonders schön ist der Aufenthaltsraum mit Bar und kleinem Balkon, von wo man das rege Treiben auf dem Canale Grande beobachten kann und dabei ein Glas Prosecco geniesst :-)

Auch eine Bibliothek ist vorhanden. Doch die meisten eher jüngeren Gäste sitzen lieber vor ihren iPads und surfen über das kostenlose WLAN.

Uns ziehts nach draussen um die Stadt zu erkunden. Venedig ist ein Labyrinth mit hunderten Gassen - auch Sackgassen...

Spielt das Wetter mit, gibts tausende farbenfrohe Sujets zu fotografieren. Aber auch in Schwarz-Weiss offenbart sich der Charme von Venedigs Wasserstrassen.

Neben der Rialtobrücke ist die Piazza di San Marco DAS Touristenmagnet. Hier wimmelts von Menschen.

Allgemein stellen wir fest, dass der Stadtteil San Marco besonders jetzt in der Hochsaison sehr stark von Touristen besucht wird, was mir natürlich nicht so gefällt.

Wir verweilen deshalb nicht lange hier. Obschon mich ein Besuch des Dogenpalastes reizt, ziehen wir weiter...

...zum ehrwürdigen Hotel Danieli aus dem 14. Jahrhundert, dem einstigen Palast der Dogenfamilie. Wer ein Haus gleicher Klasse, jedoch moderner sucht, dem sei das Centurion Palace empfohlen :-)

Eine Gondelfahrt haben wir übrigens nicht gemacht. Irgendwie war es uns zu heiss eine Stunde an der prallen Sonne zu sitzen.


Der zweite Tag unserer Reise widmen wir der Nachbarinsel Murano. Eigentlich haben wir uns auch noch den Besuch von Burano vorgenommen aber irgenwie ist dafür der Tag zu kurz...

Die Fahrt mit dem Schiff nach Murano dauert fast gleich lange wie das Ticket dafür zu lösen, aber das ist eine andere Geschichte. Schwarze Wolken über Venedig beeinträchtigen unsere Pläne nicht. Wir besuchen die diversen Glasfabriken und Läden wofür Murano bekannt ist.

Auch dem Glasmuseum statten wir einen Besuch ab. Das schönste daran ist der Innenhof wo man die Sonne geniessen kann...

Wir staunen nicht schlecht ab den Preisen für Murano Glas. Zugegeben die Schalen, Vasen und Figuren sind schon sehr schön und hochwertig!

Zurück in Venedig ist wieder strahlend blauer Himmel und wir freuen uns auf das Abendessen in unserem Stammlokal mit bester Tripadvisor Bewertung, unweit unseres Hotels gelegen. Heute gibts ein Fischteller für zwei Personen - ausgezeichnet!

Der letzte Tag bricht an, den wir noch ausgiebig nutzen bevor uns der Flieger um 20 Uhr wieder zurück in die 10 Grad kältere Schweiz bringt.

FAZIT: Venedig gefällt mir sehr gut. Doch dafür mussten wir zwei Dinge beachten: Die Haupt-Touristengassen meiden und kleine Restaurants in den Seitengassen fürs feine, preiswerte Essen aufsuchen...