Mit dem Camper durch den Westen der USA

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Wir landen kurz vor Mitternacht in Vegas. Gepäck ist da und die Taxi’s stehen Schlange.
Wir bekommen einen üblen Typen eines Taxifahrers zugewiesen. Der hat definitiv seinen Job verfehlt.
Unfreundlicher geht’s kaum – Schneidet ne Schnute und ich muss alles Gepäck selbst einladen (ist ihm zu schwer)
und dann fahren wir ohne Klimaanlage mit geschlossenen Fenstern zum Hard Rock Hotel!

Das ist doch eine tolle Begrüssung wenn man nachts um 1 nach einem Reisetag am neuen Ziel ankommt!
Etwas freundlicher geht’s im Hard Rock zu und her. Im einzigen Hotel wo ich nur ein Doppelzimmer gebucht habe,
bekommen wir ein Upgrade in eine 65m2 Queen Suite J Da wir erst um 1 Uhr einchecken,
dürfen wir sogar eine Stunde länger im Zimmer bleiben!

 

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21.05.18
Gut geschlafen muss erstmal etwas Kaffee her. 40$ leichter essen wir kleines bevor wir mit dem Taxi
zu Road Bear fahren und unseren RV für die nächsten 3 Wochen beziehen ;-)


Unser 7 ½ wöchiger Timeout Trip fühlt sich an wie 3 aneinander gereihte Ferien.
Mit der Kreuzfahrt, den Hawaii Hotels und nun dem RV,
kombinieren wir drei völlig unterschiedliche Ferienstile – und genau das macht‘s so spannend und abwechslungsreich!

 

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Bei Roadbear (ursprünglich ausgewanderte Schweizer) spricht man Deutsch und nimmt sich viel Zeit für die Einführung.
Auch die Unterlagen (Verträge) sind in Deutsch – was mir sehr gut gefällt.
Wir bekommen einen Coachmen 2019er Model mit zwei Slideouts und 7722 Meilen auf dem Tacho.

Das 30 Fuss (9.1m) lange Wohnmobil ist schon eine stattliche Erscheinung und ich bin sehr positiv über das Wohnraum-Volumen überrascht.
Immerhin sind das unsere allerersten Wohnmobil Ferien und ich war zugegeben schon etwas skeptisch ob das was ist für uns.

 

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Doch das tolle Doppelbett im Heck, Dusche und Toilette getrennt,
draussen grosse Markise und sogar eine Outdoor Dusche – haben mich schnell überzeugt!
Die Motorisierung ist erstaunlich gut, was sich jedoch leider im Verbrauch negativ äussert…

Nach den ersten Metern mit dem RV, machen wir bereits bei Walmart Halt um das Nötigste zu besorgen.
Dazu gehören auch Putzutensilien, WC- und Haushaltspapier…


Es ist bereits halb vier bis wir uns auf den Weg ins 202km entfernte Kingman machen.
Viele Kilometer einfach nur geradeaus – was mit dem Schiff gar nicht mal so einfach ist ;-)
Die Lenkung ist ziemlich schwabblig – fühlt sich alles etwas wie mit einem Bucher Duro (aus dem Militär) an...

 

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Die Kids sind sehr aufgedreht – die letzten 24 Stunden waren natürlich sehr anstrengend und beeindruckend zugleich!
All das muss zuerst verarbeitet werden! Dann kommt noch 3h Zeitverschiebung dazu!
Wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis wieder Normalbetrieb herrscht…


Der KOA Platz in Kingman ist sehr schön. Hat sich mal wieder ausbezahlt, alles schon im Voraus ausgesucht und gebucht zu haben.
Wir bekommen eine schattige Deluxe Patio Site mit eigener Outdoor Feuerstelle und Grill.
Gemeinschaftsraum, Restrooms und Pool mit Jacuzzi sind 20 Meter entfernt.
Kein Problem sondern ein Vorteil weil die Anlage sehr ruhig und gepflegt ist!
Die Camper Ferien sind reibungslos gestartet :-)

 

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22.05.18
Puh die erste Nacht im Camper ist überstanden ;-) Warum das Master Bett so hart sein muss ist mir ein Rätsel,
genügend Platz hätte der Unterbau um einen anständigen Lattenrost oder zumindest eine Luxus Matraze unterzubringen…
Ich bastle mir für die nächste Nacht aus einer Decke einen Topper ;-)

Den Kaffee können wir sogar draussen bei Sonnenschein geniessen. Dann heisst es alles fixieren,
einfahren, abhängen und los geht’s zu Walmart. Leider füllt sich die Einkaufsliste fast täglich…


Um 11:30 nehmen wir Fahrt auf in Richtung Grand Canyon Village. Das heisst 278km abspulen.
Auf der ganzen Strecke finden wir nicht einen anständigen Rastplatz.
So essen wir unser Sandwich halt im Wohnwagen, während es tatsächlich gerade regnet – hier draussen in der Wüste…

 

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Auf der Vorbeifahrt finden wir noch ein kleines Flieger Museum welches ganz interessant aussieht.
Die Kids sind ganz aus dem Häuschen J Da es bereits 15:30 ist,
legen wir den Besuch des Museums auf übermorgen – dann fahren wir hier wieder vorbei in Richtung Sedona…

 

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Im Village angekommen bekommen wir einen Standplatz und richten uns erstmal ein. Die Kids brauchen Auslauf,
deshalb erkunden wir mal die Umgebung. Schon wieder Zeit fürs Abendessen!


Wir können es nicht lassen noch heute an den RIM des Canyons zu gehen.
Von unserem Standplatz ist das ein 20 Minuten Marsch. Wir erreichen den RIM noch vor Sonnenuntergang :-)
WOW schön überwältigend dieses Schluchtensystem!

Morgen werden wir mehr sehen und haben den ganzen Tag Zeit dafür reserviert.
Im Village verkehren kostenlose Busse entlang des RIM,
so dass man die unterschiedlichsten Einblicke in den Canyon geniessen kann.
Wir sind gespannt und freuen uns auf den nächsten Tag.

 

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23.05.18
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Grand Canyons. Wir machen uns um 10:30 Uhr auf den Weg und kommen 7 Stunden später zurück.
Soviel Zeit reicht gerademal um 3 Lookouts anzusteuern, welche durch die öffentlichen und kostenlosen Shuttle Busse erreichbar sind.
Inklusive einer Mittagspause und den 1,8km welche wir von einem Lookout zum anderen gelaufen sind. Laufen tun aber die wenigsten Besucher.

 

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Alle lassen sich durch die Busse vom einen Punkt zum nächsten chauffieren,
so sind die Busse dann auch heillos überfordert diesen Menschenansturm zu transportieren!
So muss man teilweise 2-3 Busse abwarten, bis man Platz findet in einem :-(
Am Ende des Tages verliert man also ziemlich viel Zeit um auf die Busse zu warten…

 

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Alleine die Fahrt vom Trailer Village (wo wir stationiert sind) bis hin zur Endstation der roten Buslinie (Hermits Rest) verschlingt locker 90 Minuten.
Hierhin wollten wir zuerst weil es laut Prospekt Toiletten, Picknick Plätze und einen Shop gibt. Passt also gut für Lunch.

Es stellt sich heraus das die „Picknick Plätze“ aus genau zwei Tischen bestehen, welche selbstverständlich um 12:30 besetzt sind :-(
So gibt’s die Sandwiches halt auf ein paar Steinen, wir sind ja flexibel…

 

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Wir marschieren die 1,8km zum Pima Point – die Kids machen es super!!!
Dann nehmen wir den Bus bis Powell Point, steigen aus und machen ein paar Fotos.
Schon 15 Uhr! Wir wollen noch zum Market Plaza wo es ein kleines Einkaufszentrum gibt um noch das Nötigste einzukaufen.

 

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Kurz vor 18 Uhr erreichen wir ziemlich erschlagen den Camper. Zum Glück haben wir gestern Abend noch das Visitor Center
und den Mather Point Lookout besucht, so haben wir immerhin 4 der 15 von Bussen bedienten Lookouts gesehen…


Alles braucht hier sehr viel Zeit. Wer alles sehen möchte, sollte mit 3 vollen Tagen hier im Village rechnen.
Wir sind aber zufrieden, sind ja auch nicht das erste Mal am Grand Canyon. Morgen geht’s bereits weiter nach Sedona :-)

 

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24.05.18
Heute standen wir früh auf. So waren wir bereits um 9 Uhr unterwegs in Richtung Flagstaff.
Doch zuvor machten wir noch einen Zwischenhalt in Valle wo ein kleines Fliegermuseum steht, welches wir vorgestern entdeckt haben.


Die Kids sind hell begeistert von all den Fliegern hier im Hangar. Rund 40 Minuten verweilen wir hier,
bevor es in Richtung Flagstaff zum Einkaufen geht. Ausnahmsweise brauchen wir nicht sehr viel, liegt vielleicht daran,
dass wir die nächsten zwei Tage im Hotel verbringen und auswärts essen…

Ab Flagstaff folgt eine wunderschöne und kurvenreiche Strasse welche nach Sedona führt. Sedona hat uns schon vor 6 Jahren sehr gut gefallen.
Damals sagte ich, hierhin werde ich eines Tages nochmals kommen. Nun ist es soweit :-)


Wir möchten auf dem Weg Picknicken, doch das ist mit einem RV gar nicht mal so einfach.
Wir  brauchen einen grossen Parkplatz. Diese sind an dieser Strasse äusserst selten.
Kommt dazu dass in diesen Tagen Memorial Day ist – die Amis haben frei und zu Hause bleiben scheint bei denen keine Option zu sein…

 

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Um 15 Uhr treiffen wir in Sedona ein. Immer noch so schön wie vor 6 Jahren :-)
Dieses Mal sind wir jedoch in West Sedona einquartiert. Hier befindet sich das 4 Sterne Resort Sedona Rouge – wo ich
für die nächsten zwei Tage eine 80m2 Suite reserviert habe. Im Hotel selbst können wir nicht parkieren.
Zum Glück steht gleich daneben ein Safeway – wir dürfen unseren Camper dort parkieren!


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Am Check-In muss ich schmunzeln, man meint wir wären Upgrade berechtigt,
aber es täte ihm leid, wir hätten bereits die höchste Zimmerkategorie ;-)


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Die Suite lässt keine Wünsche offen – ausser vielleicht etwas mehr Privatsphäre auf der Terrasse.
Diese ist durchgehend für alle Zimmer und unsere Nachbarn links und rechts von uns gehörten zusammen und sitzen permanent draussen…

 

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Wir schaffen es heute sogar noch eine Stunde im Pool zu baden,
bevor es wunderbaren Seabass im Restaurant REDS gibt. Ein gelungener Abend in Sedona geht zu Ende.

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25.05.18

Heute haben wir Zeit Sedona etwas näher kennen zu lernen.
Bereits vor 6 Jahren waren wir hier, doch dann hatten viel zu wenig Zeit.


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Für heute habe ich uns eine 2 stündige Hi-Points Tour gebucht.
Im klimatisierten Van werden wir an die besten Spots wie den Sedona Flughafen, Chapel und Bell Rock chauffiert,
wo man sonst kaum Parkplätze findet :-)


Jeweils 20 Minuten Foto-Stop genügen um alles in den Kasten zu bringen ;-)

 

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Old Creek Village heisst der Teil von Sedona der uns am besten gefällt. Leider ist aber unser Hotel in West-Sedona.
Mit den kaum vorhandenen Taxis bezahlt man für die Strecke 10$. Doch glücklicherweise gibt es für die meisten Touren Shuttle Service…

 

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Der heutige Tag ist ein ganz besonderer, deshalb habe ich uns einen Tisch im Mariposa Latin Grill reserviert.
Ein In-Restaurant mit meist grösserer Nachfrage als das Angebot hergibt.
Wir werden sogar mit einem kostenlosen Shuttle Bus vom Hotel abgeholt. Dann kanns losgehen.


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Die ewige Herausforderung „no garlic please“ scheint hier, wie in vielen Restaurants in den USA, nicht ganz einfach zu sein.
Übrigens lässt sich mit dieser Anforderung schnell feststellen,
wie gut und flexibel die Küche ist und ob man in der Lage ist, Speisen frisch zuzubereiten…  
Wir bestellen Surf and Turf für 58$ :-)

Die Aussicht auf die Red Rocks ist spektakulär, was sich in den Preisen widerspiegelt.
Das Essen selbst ist in Ordnung. Ein stahlblauer Sommertag in Sedona neigt sich dem Ende zu. Es hat uns einmal mehr gefallen hier.

 

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26.05.18
Unser Tagesziel ist 360km entfernt und heisst Page am Lake Powell.
Doch vorher machen wir einen Abstecher nach Camp Verde zum „Out of Africa“ Wildlife Park,
den ich nach langer Internet Recherche gefunden habe.

 

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Der Abstecher lohnt sich. Geburtstagskinder bekommen gratis Eintritt :-)
Somit habe ich 34$ gespart! Mit einem Safari Bus wird man durch das ziemlich grosse Gelände gefahren
und darf sogar einen Giraffen füttern! Für die Kids ist das natürlich eine super tolle Erfahrung!

 

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Nach der Rundfahrt kann man individuell durch den Park marschieren.
Da jedoch die Dimensionen so gross sind, befördern einem Shuttle Busse durch die Anlage.
Auch einen Zip-Line Parcour gibt es, den ich sehr gerne machen würde, doch leider sind dafür die Kids noch etwas zu klein…

 

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Man könnte hier im Park locker einen Tag verbringen (der Besuch lohnt sich auf jeden Fall),
doch wir essen nur noch kurz was Kleines im Park bevor wir uns auf den Weg nach Page machen.
Die Fahrt dauert schon seine Zeit und überwindet viele Höhenmeter!

 

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Dann endlich um 17 Uhr treffen wir am Wahweap Campground direkt am Lake Powell ein.
Wir bekommen einen tollen Standplatz für die nächsten 3 Tage.

 

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Ein intensiver Tag geht zu Ende. Morgen schalten wir mal wieder einen Gang runter, denn wir haben in den letzten Tagen sehr viel erlebt!

 

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27.05.18
Heute Frühstücken wir zum ersten Mal draussen unter unserer Markise J Danach ist waschen angesagt.
Eigentlich eine leidige Angelegenheit in den Ferien – reine Zeitverschwendung.
Alleine dieser Umstand wäre ein Grund nur so lange Ferien zu machen, wie man keine Kleider waschen muss ;-)

Die Maschinen sind natürlich alle besetzt. Darum warten bis eine frei wird. Dasselbe nochmals für den Tumbler… Das dauert…


Nach dem Mittagessen machen wir uns auf zum 15km entfernten Horse Shoe Bend. Hier macht der Colorado River eine spektakuläre 180 Grad Kurve.
Neben den Antelope Canyons und dem Lake Powell mit deinem Staudamm DIE Attraktion in Page.
Dem entsprechend ist der Ansturm – besonders weil wohl das Ganze auch nichts kostet.

 

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Der Parkplatz ist meist Proppen voll und mit einem 9m langen Camper hier einen Platz zu finden ist reines Glück.
Dieses haben wir heute J Ich habe sogar genug Platz zum Wenden. Doch ob ich hier wieder heil rauskomme?!

Wir und dutzende andere Touris marschieren los. Es sind schon ein paar Meter die es zu bewältigen gilt und zwar an der prallen Sonne!
Zuerst auf Sand hinauf, dann auf Kies weit runter. Es empfiehlt sich also gutes Schuhwerk zu tragen.
Insbesondere auch, weil es an der Klippe keine Absperrung gibt, was ich wirklich kaum glauben kann!


Mit den Kids ist mir das viel zu riskant. Diese dürfen 1m vor die Klippe und müssen dann 5m weiter hinten warten,
bis ich alle Fotos im Kasten habe. Adrenalin pur! Ein Fehltritt und du bist weg vom Fenster!
Der Blick in den Canyon und den grün schimmernden Colorado River ist überwältigend. Absolut spektakulär!!!

 

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Wieder zurück auf dem Parkplatz bin ich nahezu zuparkiert! Netterweise lotsen mich Fremde
aus meiner Parklücke – Zentimeter Arbeit – geschafft und erleichtert!


Auf der Rückfahrt zum Campingplatz schiesse ich noch ein paar Fotos vom Lake Powell
und dann heisst es wieder alle Kabel andocken. Da haben es die Wohnwagen Camper schon einfacher…

 

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28.05.18
Heute sind wir bereits um 08:20 Uhr unterwegs zur 30 Minuten entfernten Antelope Point Marina. Der Grund für unser frühes Aufstehen
ist ein über 10m langes Pontoon Boot welches wir heute auf dem Lake Powell mieten.
Bin schon etwas aufgeregt, wenn ich daran denke wie ich dieses Ding hier aus dem Hafen bringen muss, doch hier ist alles sehr gut organisiert.

Ich fahren mit dem Camper vors Office und schon kommt ein Shuttle Kart und ladet unser Gepäck ein :-)
Als nächstes den Camper parkieren und der Kart bringt uns direkt vor unser Boot – das nenne ich Service :-)

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Das Pontoon Boot ist riesig und eigentlich für bis zu 15 Personen zugelassen. Da haben wir zu viert mehr als genug Platz.
In unteren Stock gibt es einen Gasgrill, eine Dusche und eine Toilette! Besser geht’s nicht. Das Oberdeck ist zum Sonnenbaden vorgesehen…

 

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Es dauert eine ganze Weile bis dann mal einer Zeit findet, uns den Kahn zu erklären.
Es stellt sich heraus, dass das Personal die Boote aus dem Hafen fahren! Muss ich also selbst gar nicht machen :-)

Ich habe das Boot für den ganzen Tag gemietet, doch bis wir endlich losfahren können, ist es bereits 10:30 Uhr!!!
Man empfiehlt uns einen Anlegeplatz der mit dem Boot innert 45 Minuten erreichbar sei, doch der Kahn fährt nur 15kmh trotz 200 PS Motor…
Wir steuern also gemächlich in Richtung empfohlener Küste, doch es dauert eine geschlagene Stunde bis wir eintreffen.


Nun schnell den Grill anwerfen und BBQ zubereiten, denn alle haben bereits wieder Hunger!
Leider klappts mit der Sonne nicht ganz so wie geplant…
Sie zeigt sich nur spärlich, gegen den späteren Nachmittag haben wir dann wieder blauen Himmel
und können das Sonnendeck geniessen. Wir nehmen sogar ein kühles Bad im Lake Powell – herrlich.


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Um 17 Uhr müssen wir das Boot wieder im Hafen haben, was wir auf die Minute schaffen ;-)
Hier auf dem Lake sind die Mietboote alles andere als ein Schnäppchen!
Obendrauf kommt dann auch noch das verbrauchte Benzin! So kommt mich dieser Tag auf dem See mit 840 Franken teuer zu stehen…
aber wir haben es genossen und Spass gehabt!

29.05.18
Ein Vorteil hat es ja, wenn die Kids bereits um 06:00 Uhr wach sind! Wir können dadurch bereits um 08:10 Uhr losfahren in Richtung Moab.
455km liegen vor uns. Als Highlight war das Monument Valley gedacht. Doch als wir im Welcome Center eintreffen macht sich Ernüchterung breit.
Die aus den Western Filmen bekannten markanten Steinfelsen kann man an einer Hand abzählen…

 

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Um ins Visitor Center zu gelangen muss man 20$ Park Fee bezahlen doch wir verzichten darauf.
Mitunter weil wir gar keine Zeit haben, um dann dort den 1,5 Stunden Rundkurs um die Felsen abzufahren.


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Wir fahren also weiter nach Bluff, einem herausgeputztes Dörfchen welches wie ein lebendiges Museum wirkt.
Die Landschaft ist extrem abwechslungsreich und es geht immer wieder rauf und runter…

Einen spontanen Halt legen wir in Blanding ein. Ab hier wird alles grüner.
Das Dorf hat einen Golfplatz und es wird sogar Rasen gemäht :-)
Am Dorfausgang hat es eine Rest Area mit TESLA Supercharger!!!

Wir sind sehr überrascht – auch über den tollen Spielplatz gleich um die Ecke.
Die Kids geniessen es sichtlich mal wieder rumzuklettern, nach dem langen still sitzen während den Fahrten mit dem Camper…

 

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Um 17 Uhr erreichen wir Moab. Das Dorf erstickt beinahe ab dem vielen Durchgangsverkehr! Alles wirkt hier sehr eng und ungemütlich!
Zum ersten Mal habe ich das Gefühl mit dem RV nirgends parkieren zu können.
Wir essen zum wohl ersten und letzten Mal im Mac. Dies jedoch nur weil dieser einen genügend grossen Parkplatz bietet…

Ich bin schon fast froh, dass unser Campingplatz ausserhalb von Moab liegt, kurz vor dem Arches Parkeingang.
Dem eigentlichen Grund weshalb wir nach Moab kommen. Doch heute machen wir es uns erstmal im RV Park gemütlich,
bevor wir dann morgen den Arches NP erkunden.

 

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30.05.18

Heute frühstücken wir draussen, herrlich. Um 10 Uhr machen wir uns auf zum Arches Nationalpark,
der nur 5 Minuten von unseren RV Park entfernt ist.
Wir stehen geschlagene 30 Minuten an, bis wir das Gate passieren können.

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Den ersten von vier Stopps machen wir am La Sal Mountains Viewpoint.

Von hier hat man eine faszinierende Totale vom südlichen Teil des Parks.
Ein Stopp der sich absolut lohnt, was man nicht von jedem sagen kann…

 

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Wir fahren weiter zum North Window, ebenfalls sehr lohnenswert und sehr gut besucht. Hier spürt man,
dass der Park mittlerweile von jährlich einer Million Touristen besucht wird.
Parkplätze sind Mangelware, doch das Glück ist mit uns und gerade fährt an bester Position ein Camper davon :-)

 

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Wir machen uns auf zum North Window, welches man zu Fuss in 10 Minuten erreicht.
Alle wollen ein Foto mit sich selbst… Den gewaltigen Steinbogen ohne Menschen fotografieren zu können ist schier unmöglich…

Wir fahren weiter ans nördlichste Ende des Parks, dem Devils Garden Trailhead. Hier steht auch der einzige Campground des Parks,
welcher 6 Monate im Voraus gebucht werden kann, und die etwa 46 Standplätze sind in Nullkommanichts ausgebucht…
Leider habe ich es um ein paar Tage verpasst zu buchen und schon waren alle Plätze weg :-(


Hier hinten im Park kann man diverse Wanderungen unternehmen. Wir essen Lunch und spazieren bis zur Pine Tree Arch.

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Unser vierter und letzter Stopp ist dem Upper Delicate Arch Viewpoint gewidmet. Die Fahrt lohnt sich nur bedingt.

Der Delicate Arch ist zwar ein wunderschöner Steinbogen, doch man sieht ihn von hier nur weit entfernt.
Es lohnt sich ein gutes Tele-Objektiv dabei zu haben! Wer den Bogen aus nächster Nähe erleben will,
muss laut Parkguide einen 4,8km langen Trail marschieren und 146 Höhenmeter überwinden – also nichts
mit kurz parkieren, aussteigen, fotografieren und wieder weiterfahren…

Für die vier Foto-Stops haben wir 4 Stunden im Park verbracht, es lohnt sich also,
hier einige Stunden einzuplanen, wenn man ein bisschen was sehen will.

 

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31.05.18
Die ersten zwei der vier Stunden Fahrt nach Salt Lake City sind unspektakulär, ja geradezu etwas langweilig.
Dann ab Price plötzlich ein abrupter Landschaftswechsel mit grünen Bergen und einer kurvenreicher Strasse mit viel Höhenunterschied!
Die letzte Stunde auf dem Highway 15 hats dann noch richtig in sich! 6 gut befahrene Spuren sind anstrengend.
Dann noch 4 Unfälle!!! Wir stehen 20 Minuten im Stau bis dann endlich unser City KOA am Horizont auftaucht :-)

Ich freu mich mal 2 volle Tage den Camper stehen lassen zu können.
Salt Lake hat ein gutes öffentliches Verkehrsnetz mit Strassenbahnen. Eine davon hält direkt gegenüber
unserem KOA und bringt die Passagiere ins Zentrum der 1.2 Millionen Stadt.

 

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01.06.18
Heute schlafen wir zur Abwechslung richtig lange obschon die Nächte auf diesem Campground nicht gerade prickelnd sind!
Gestern habe ich noch das öffentliche Verkehrsnetz gelobt, doch dass hier die ganze Nacht alle 30 Minuten Güterzüge durchrollen,
welche an jedem Bahnübergang (etwa 5) laut hupen müssen, macht die Nacht zur Qual! Wenn ich das gewusst hätte…

 

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Kurz vor Mittag machen wir uns mit der Strassenbahn auf in die Innenstadt. 4 Stationen und schon sind wir am Temple Square – genial!!!
Der Temple Square ist quasi das Epizentrum der Stadt und des Mormonentums.


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Die Strassen und Parks sind hier in Salt Lake sehr sauber und aufgeräumt!
Fühlt sich ein bisschen an wie in Perth oder Brisbane (Australien).

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Gegenüber des Temple Square befindet sich das ebenfalls sehr noble City Creek Einkaufszentrum.
Wir essen im Food Court ausgezeichnet, frisch zubereitetes Sushi.
Für die Kids hat es einen grossen Dino Indoor Spielplatz wo sie über eine Stunde Vollgas geben können.

 

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Um 16 Uhr machen wir uns auf den Weg zurück zum Camping. Die Strassenbahn fährt alle 15 Minuten – was will man mehr.


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02.06.18
Auch heute fahren wir nochmals mit der Strassenbahn in die Innenstadt.
Mein Foto-Ziel ist das Capitol von Utah. Es liegt etwas erhöht und bietet eine tolle Sicht auf die Stadt.
Danach essen wir erneut im City Creek Food Court und die Kids wollen nochmals in den Dino Indoor Spielplatz.

Den Nachmittag verbringen wir auf unserem KOA Camping Platz und geniessen diesen herrlich warmen Sommertag.
Heute ist auch nochmals waschen angesagt. Die nächsten Tage verbringen wir in der Natur.
Da weiss man nie so genau was einem erwartet was die Infrastruktur anbelangt.


Wir bereiten alles vor, um morgen früh abfahren zu können, denn es steht mit 510km die längste Etappe unserer Reise bevor.
Ziel ist der Taton Nationalpark der südlich an den Yellowstone grenzt…

 

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03.06.18
Schon verblüffend das man von Salt Lake über eine vierspurige Autobahn innert 30 Minuten in einer Skiregion ist.
Hier oben ist jetzt alles grün und spriesst! Wir fahren heute durch drei Bundesstaaten (Utah, Wyoming und Idaho).
Die Landschaft erinnert stark an die Schweiz. Links und rechts Berge mit Schnee und wir fahren durch das flache grüne Tal in Richtung Norden.

Vorbei an vielen kleinen Nestern die mehr Angus Rinder als Einwohner zählen, bis dann Jackson auftaucht.
Das reizvolle Städtchen am Snake River hat vieles zu bieten. Eigentlich war geplant hier mit den Kids die Rodelbahn runter zu sausen,
doch leider fehlt uns die Zeit, sogar um nur etwas durch die Strassen zu schlendern.


Zu schön wäre es in einem der netten Lokale einzukehren und dem Treiben zuzusehen.
Übrigens gibt’s hier auch superschöne Cottages zum Übernachten.

 

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Stattdessen fahren wir weiter in den Taton Nationalpark. Auch dieser bietet eine wunderschöne Kulisse,
mit weissen Bergketten und sattgrünen Wiesen.

Am Jackson Lake habe ich vor Monaten zufällig das Colter Bay Village entdeckt und einen RV Platz reserviert.

 

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Die frühzeitige Reservation hat uns einen der besten Plätze direkt am See beschert :-)
Wir müssen als erstes runter und die Füsse ins Wasser halten. Wow was für eine Stimmung!!!


Auch hier im Village könnte man locker ein paar Tage verbringen, denn es hat sogar eine Bootsvermietung und es werden Scenic Cruises angeboten.
Doch wie so oft, wollen wir einfach zu viel in zu kurzer Zeit sehen und fahren morgen bereits weiter in den nahe gelegenen Yellowstone Nationalpark.

 

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04.06.19
Yellowstone wir kommen. Der erste Halt ist dem Geysir Old Faithful gewidmet.


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Seine Eruption erfolgt im 90 Minuten Takt und wann es soweit ist, sagt einem die Smartphone App „Geysers“ :-)
Wir haben glück, wir treffen genau 20 Minuten davor auf dem grosszügigen Parkplatz ein
und können gemütlich zum Schauplatz rüber marschieren wo schon hunderte andere gespannt auf die 90 Sekunden warten,
in denen der Geysir sein Wasser über 30 Meter in die Luft spritzt. 

Wow nun haben auch wir die Eruption eines Geysirs mit eigenen Augen gesehen. Das sieht man ja nicht an manchen Orten auf dieser Welt :-)

 

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Glücklich und optimistisch steuern wir unser nächstes Ziel, das Biscuit Basin an um dort gleich noch zu lunchen.
Doch der Parkplatz ist bereits voll. Nächstes Ziel der Grand Prismatic Spring: ebenfalls hoffnungslos überfüllt :-(
Nächste Ziel Fountain Paint Pot: keine Change, schon gar nicht als Wohnmobil – die Parkplätze sind alle so klein dimensioniert,
reicht gerade für ein paar PKWs – da kommt bei mir grosser Frust empor! Den ganzen Weg hier rauf, um keinen Parkplatz zu finden :-(

Jährlich wird der älteste Nationalpark der Welt von über 4 Millionen Menschen besucht – man dürfte
also in etwa wissen welche Menschenmassen die Top Hotspots sehen wollen.
Zumindest werden wacker Parkeintritte für immerhin 35 Dollar pro Fahrzeug verkauft.
Da wäre es ja auch toll wenn man die Sehenswürdigkeiten vor Ort sehen und nicht nur durch den Park fahren kann :-(

 

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Wir brechen hier frustriert die Übung ab und machen uns auf den Weg zu unserem Camping Platz, der noch stolze 70km entfernt ist.
Auf dem Weg entscheiden wir uns spontan zum West Thumb Geysir Basin zu fahren.
Siehe da, endlich ein gescheit dimensionierter Parkplatz, sogar mit speziellen Wohnmobil Plätzen :-)


Scheint ja doch zu gehen – muss man eben nur wissen!
Darum schreibe ich diesen Reisebericht – Hilft ja vielleicht mal jemandem sich optimal vorzubereiten…


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West Thumb ist durchaus einen Besuch wert! Die heissen Pools liegen direkt am Ufer des Yellowstone Lake
und bieten eine wunderschöne Kulisse. Also doch nicht vergebens hier rauf gefahren…

Vor lauter Enthusiasmus machen wir gleich noch einen Anlauf zum Mud Volcano unweit unseres Campground „Fishing Bridge“.
Siehe da, auch hier ein anständiger Parkplatz!


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Scheint also, dass alles östlich des Old Faithful ordentlich dimensioniert ist und alles westlich davon kannst Du mit einem Wohnmobil vergessen…

Als wir um 17 Uhr auf dem Camping Platz eintreffen, staune ich nicht schlecht! Kein Handynetz, geschweige denn Internet.
Das habe ich zuletzt wohl nur mitten im Meer erlebt…


Die nächste Internet Anbindung ist 16 Meilen entfernt im Canyon Village!!
Unglaublich, wenn man bedenkt dass wir Tage zuvor hunderte Kilometer durch die Wüste von Arizona fuhren und immer Netz hatten…
Abgesehen von der Netzabdechung ist der Campground „Fishing Bridge“ nicht wirklich
ein Schmuckstücke – würde sogar sagen der bisher unattraktivste unserer ganzen Reise.
Doch leider gibt’s im Yellowstone nur diesen für Wohnmobile…

 

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05.06.18
Da wir gestern mangels Parkplätzen keine Chance hatten den Grand Prismatic Spring sowie den Fountain Paint Pot zu sehen,
stehen wir heute um 6 Uhr auf und verlassen den Campground um 6:30 Uhr in Richtung Grand Prismatic Spring
wo wir eine Stunde später eintreffen. Endlich genügend Parkplätze – jedoch schon bedenklich dass man diese Strategie verfolgen muss,
um die Attraktionen im Yellowstone sehen zu können.

 

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Schon fast etwas gestresst und trotzdem happy erfreuen wir uns am Farbspektakel des Grand Prismatic Spring.
Hastig geht’s zurück zum Camper, denn wir wollen auch noch die Fountain Paint Pot sehen, dessen Parkplatz noch kleiner ist…

 

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Äusserst erstaunt ist dieser fast leer als wir eintreffen.
Fast alleine und nun deutlich entspannter lassen wir zum letzten Mal diese magische Landschauft auf uns wirken,
bevor wir Fahrt in das 300km entfernte Lava Hot Spring aufnehmen.


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Nach 10 Minuten Fahrt werden wir durch eine Herde Bisons gestoppt,
welche uns auf der Gegenfahrbahn entgegen spazieren und einen Kilometer langen Stau verursachen!
Nun ist mir klar, weshalb der Parkplatz am Fountain Paint Pot leer war :-)

90% aller Besucher kommen von West Yellowstone in den Park. Wir kamen von Süden…
Der Wahnsinn wie viele Fahrzeuge uns bereits um 9 Uhr morgens von von West Yellowstone entgegen kommen!
Teilweise in stockendem Kollonenverkehr – nicht mehr normal sowas!

 

Nach einem Brunch in Ashton (Gefrühstückt haben wir bisher noch nicht)
können wir auf dem Highway dann so richtig Fahrt aufnehmen in Richtung Süden.


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Lava Hot Spring, ein kleines Nest, habe ich per Zufall entdeckt. Hier gibt es ein grosses Thermalschwimmbad gleich gegenüber
einem KOA Campground, das passt perfekt und die Kids haben riesen Spass!

Das hier im Lava Hot Spring jedoch auch wieder eine Zugstrecke vorbeiführt, muss ich erst später schmerzlich feststellen.
Die Voll-Idioten von Güterzugführer müssen wohl landesweit
und während 24 Stunden, permanent auf die Hupe drücken – was wir schon im Salt Lake City qualvoll jede Nacht mit erleben mussten.

Ich empfehle also jedem, der einen ruhigen Campground sucht, noch nach Zuggleisen Ausschau zu halten – total desaster – it’s true!!!!!

 

06.06.18
Die nächsten 2 Tage haben wir eigentlich nur ein Ziel: die verbleibenden 930km nach Las Vegas abzuspulen
und zwar hauptsächlich auf den langweiligen Highways die zwischen Farmington und Provo über bis zu 6 Fahrspuren verfügen.
Lange habe ich nach einem geeigneten Zwischenhalt gesucht und mit Fillmore gefunden.


Das Nest ist nichts Besonderes, hat aber einen ganz hübschen KOA Campground
und ist mehr oder weniger in der Mitte zwischen Vegas und Lava Hot Spring.


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07.06.18
Was für ein Höllenritt auf den letzten 450km! Die ganzen 5 Stunden nur auf dem Highway 15 und
ab St. Georges kommen plötzlich massive Seitenwinde auf! Einer hat mit sogar auf die andere Fahrbahn gedrückt!!!

Dann endlich Vegas in Sicht. Bei der Fahrt durch die Vororte habe ich schon ein etwas mulmiges Gefühl! Es riecht nach Kriminalität…

Der Fahrstil ist aggressiv, komische Gestalten streunen um die Tankstellen, welche teilweise nicht mal Kreditkarten akzeptieren.
Schilder weisen darauf hin, dass die Angestellten keinen Zugriff auf den Tresor haben?!?
Ich bin heil froh im Sams Town KOA anzukommen. Dieser ist mit hohen Mauern eingezäunt…

Es ist brütend heiss hier in Vegas. 37 Grad zeigt das Thermometer.

Als erstes Strom anschliessen und Klimaanlage in Betrieb nehmen. Fast eine Qual sich hier ohne Klimaanlage aufhalten zu müssen.

 

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08.06.18
Seit 8 Uhr sind wir fleissig am Aufräumen, putzen und packen.
Was da alles an Arbeit anfällt… Heute Morgen geben wir das Wohnmobil ab!
Noch kurz den Propan Tank füllen und ab zu Roadbear.

Wir treffen gegen 9:30 Uhr ein und sind bereit für die Inspektion.
Alles verläuft sehr speditiv, nach 30 Minuten sind alle Formalitäten erledigt.

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Wir haben unser Meilen Budget um 80 überschritten, das heisst Aufpreis bezahlen.
Auch für die 2h Generator Nutzung fällt eine Kleinigkeit an. Roadbear ist jedoch sehr kulant!
Da wir noch Besen, Wasserdruck-Reduzierventil, Feuerzeug und Mikrowellen Geschirr gekauft haben,
wird uns dies angerechnet und wir bezahlen gar nichts mehr – wirklich toll!
Nun heisst es noch eine Stunde auf den kostenlosen Hotelshuttle von Roadbear zu warten.
Dieser fährt die Kunden um 11 Uhr zu ihren Hotels…

 

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Kurz vor 12 sind mir im Signatures :-) Da das Zimmer noch nicht ready ist, laufen wir rüber zum MGM und essen Lunch in Foodcourt.

Schon krass wie gross das MGM ist! Wir dachten erst wir könnten hier an einen der Pools liegen,
doch alles voll und Disco Sound am Pool – weit und breit keine Kids – da fühlen wir uns etwas fehl am Platz.

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Glücklicherweise haben wir kein Zimmer im MGM – denn die Signature Türme haben ihre eigenen Pools
und da geht es deutlich ruhiger zu und her. Sogar Schatten und freie Liegen gibt’s hier – sehr schön – hab ich in Vegas noch nie erlebt…
Um 15 Uhr haben wir genug von der brütenden Hitze und beziehen unsere 88m2 Suite ;-)

 

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Leider hab ich mal wieder verpasst zu erwähnen dass ich gerne eine Upper Floor Suite hätte.
So sind wir bereits im 11 Stockwerk und haben eine eher schlechte Sicht auf den Strip – aber wenigstens
auf den Strip und nicht hinten raus wie vor 6 Jahren im Delano…


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Die Suite ist sehr grosszügig geschnitten und hat eine hochwertige Einrichtung!
Auch die Balkone sind natürlich hier in Vegas etwas Exklusives, nur sehr wenige Hotels verfügen über welche…
Kurz vor dem Abendessen machen wir einen Abstecher ins M&M World – das gefällt den Kids – die kommen kaum aus dem Staunen raus :-)

 

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09.06.18
Der heutige Tag ist dem shoppen gewidmet. Wir entscheiden uns mit dem öffentlichen RTC Bus zum Premium Outlet Süd zu fahren.
Dieses ist im Gegensatz zum North Outlet komplett Inhouse und natürlich klimatisiert. Das macht bei 38 Grad Aussentemperatur mehr Spass ;-)
Die Bus-Station liegt beim Hotel Excalibur, direkt gegenüber des MGM.


Die Fahrt dauert nicht sehr lange und schon kanns losgehen. Hier findet man alles was das Herz begehrt zu wirklich attraktiven Preisen.
Dank zweier Food Courts kann man sich hier den ganzen Tag verweilen…


 

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Nach 7 Stunden sind wir glücklich und zufrieden zurück im Hotel. Viel mehr werden wir heute wohl nicht mehr unternehmen.
Samstag in Vegas ist als Familie nicht sonderlich prickelnd – Viel betrunkenes Volk wohin man schaut – Bei unserem letzten Vegas Trip
hab ich mir eigentlich geschworen nie mehr an einem Wochenende hierher zu kommen – doch nun ist es doch wieder so herausgekommen…

 

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10.06.18
An unseren zweitletzten Ferientag besuchen wir den 350m hohen Stratosphere Tower. Wer das  Observation Deck besuchen will,
wird natürlich zur Kasse gebeten. Ich habe mich deshalb entschieden einen Tisch im „Top of the World“ Restaurant zu reservieren,
so kostet die Fahrt nach oben nichts und essen müssen wir ja sowieso ;-)

 

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Auf dem endlos langen Weg nach Norden (wir haben fälschlicherweise auf den Bus gesetzt) machen wir einen Zwischenhalt im Hotel Circus Circus.
Dieses ist ja von Aussen nicht gerade eine Perle der Schönheit, doch der Reiz liegt im Innern, besonders für Kids :-)

Hier befindet sich nämlich der Adventuredome - eine riesen Halle mit Karussel, Achterbahn und vielem mehr was das Kiderherz begehrt.
Also ein Muss für alle Familien...

 

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Für die Fahrt vom Circus Circus zum Stratosphere nehmen wir ein Taxi. Die kurze Strecke kostet 15$!
Viel schneller und günstiger gelangt man vom MGM zum Stratosphere Tower wenn man die Monorail benutzt!


Zum Lunch gibt’s ein 3-Gänge Menü für 49$ - Das ist doch ein fairer Preis für einen Hauptgang mit Surf and Turf :-)

 

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Von den Indoor- und Outdoor Observation Decks hat man eine tolle Sicht auf ganz Las Vegas!!!
Höher gehts in Vegas nicht - schon gar nicht mit dem 167m hohen Riesenrad, welches ich anfänglich noch besuchen wollte...

 

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11.06.18
Heute fliegen wir nach 7,5 Wochen wieder nach Hause!
Es war eine Wahnsinns Reise, ein Timeout Trip!

Wir haben so viel gesehen und erlebt,
dass wir noch lange davon erzählen können...

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