Sonntag, 5.9.10

Von Santiago in Galizien starten wir unsere Reise in den Norden Portugals.

Entlang des Rio Mino fahren wir weiter ins Landesinnere und überqueren die Grenze zu Portugal. Dass wir ebenfalls die Zeitgrenze überschreiten und irgendwie in eine anderen Kultur landen, merken wir erst viel später...

Wir picknicken irgendwo im Nirgendwo wo es an einem Fluss an einem schattigen Plätzchen Bänke und Tische gibt und auch Einheimische musizierend und mit Speis und Trank Ihren Sonntag verbringen.

Wir sehen noch die Resultate der letzten Waldbrände, aber auch saftig grüne Landstriche.
Die Strasse führt durch  eine hügelige Landschaft die fasziniert.

Das Städtchen Arcos de Valdevez wirkt herausgeputzt und lebendig. Es scheint gerade ein Dorffest im Gang zu sein. Aus Zeitmangel fahren wir weiter in Richtung Braga und entschliessen uns für die letzten 50 Kilometer die Autobahn zu nutzen. Diese ist überall gut ausgebaut und kaum befahren...

Kurz vor 18 Uhr treffen wir in Braga ein und steuern in Richtung Unterkunft. Seit Juni steht hier unübersehbar das Melia Braga Hotel & SPA.

Die Empfangshalle strahlt in weiss und ist top modern eingerichtet. Wir freuen uns bereits auf den Wellness-Bereich mit Innen- und Aussenpool. Dazu gehören auch eine Sauna, Dampfbad, Jacuzzi sowie ein Ruhe- und Fitnessbereich.

Die Zimmer sind hochwertig puristisch eingerichtet.

Um 21 Uhr gehts in Richtung Innenstadt um noch etwas zu essen. Bis wir ankommen und einen Parkplatz finden, vergeht eine Stunde. Wir stellen fest, dass es noch immer 21 Uhr ist und merken, dass die Zeit in Portugal um eine Stunde versetzt ist. Wie wunderbar, wir haben eine Stunde gewonnen :-)

Es hat viele Strassencafés am Hauptplatz der Stadt, jedoch kaum ein Restaurant. Wir fragen nach und uns wird am Ende der Innenstadt etwas empfohlen. Doch wir sind fast die letzten welche um 21.15 noch etwas zu Essen kriegen. Alle Gäste flüstern fast und es herrscht eine ganz andere Stimmung als in Spanien. Der bestellte Fisch ist sehr gut. Für Morgen wissen wir, dass wir wohl etwas früher essen müssen...

Montag, 6.9.10

Wir stehen um 9 Uhr auf und sind gespannt auf das Frühstücksbuffet. Nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Wir sind fast alleine, denn wohl auch wie in Spanien, isst hier kaum einer Frühstück. Nach dem ausschecken fahren wir in Richtung Bom Jesus. Dies ist eine bekannte Kirche mit bester Sicht auf die Stadt Braga.

Es geht weiter in die Innenstadt von Braga, welche wir gestern nur bei Nacht gesehen haben. Leider ist heute das Wetter bedeutend schlechter als gestern.

Wir finden sogar einen Parkplatz. Bis wir jedoch die eigentliche, sehenswerte Altstadt gefunden haben, dauert es eine Weile. Es ist  bereits wieder 14 Uhr. Wir suchen mal wieder ein Restaurant für das Mittagessen. Es ist preiswert und satt sind wir nach diesen Portionen ebenfalls. Wir spazieren durch die alten Gassen und es beginnt zu regnen. Das erste Mal in unseren Ferien.

Also schnell zurück zum Auto und weiter ins gut 55km entfernte Porto.
Doch leider ist auch dort das Wetter nicht besser. Es regnet was es kann...

Im Mercure Porto finden wir eine zentral gelegene Unterkunft. Die Zimmer sollen sehr klein sein, habe ich im Internet gelesen, deshalb vorsorglich auch gleich eine Suite gebucht.

Dienstag, 7.9.10

Es regnet schon am Morgen wie aus Kübeln. Was soll man da nur unternehmen. Wir fahren erstmal mit der Touristen Strassenbahn welche durchaus unterhaltend ist.