Citytrip nach Hamburg und Wellness in Travemünde

Montag

Kaum am Zürcher Flughafen stehen wir schon in der Hamburger Innenstadt. Wir sind überrascht wie schnell die norddeutsche Stadt an der Elbe erreichbar ist. Mit der S-Bahn gelangt man wie in Zürich direkt ins Zentrum und dort steht ebenso zentral unser Hotel. Direkt an der Alsterfleet...

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Der Empfang ist okay, das Zimmer modern jedoch schon etwas gebraucht doch das sieht man ihm erst auf den zweiten Blick an. Das Highlight sind natürlich die Sofitel Betten! Da gibts kaum was besseres. Doch lange bleiben wir nicht im Zimmer. Wir kaufen noch Getränke und was zu knabbern, dann ist es bereits 18 Uhr und Zeit das Vapiano aufzusuchen.

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Wie in Istanbul habe ich auch für Hamburg über Tripwolf ein paar Restaurant Tipps für die nächsten 3 Tage zusammengesucht. Unter den Top Ten, der unkomplizierte Italiener an zentraler Lage. Im Vapiano werden die Speisen vor dem Kunden zubereitet und schmecken vorzüglich. Die Pasta wird selbst hergestellt. Es geht hier zu und her wie in einem Taubenschlag – ein Kommen und Gehen. Für heute genau das was wir suchten. Wer jedoch etwas länger dinieren möchte, ist wohl mit dem Vapiano falsch bedient...

Wir laufen noch kurz zum Jungfernstieg und stellen fest wie sauber die Stadt ist und wie gut sie uns gefällt. Morgen ist ein neuer Tag, also zurück ins Hotel...

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Dienstag

Wir stehen um 8 Uhr auf und haben herrlich geschlafen. Die Betten sind einfach unschlagbar, nur schon dafür lohnt sich der Besuch. Wir suchen ein Kaffee in der Nähe. Da gibt es tatsächlich einige und wir stärken uns für den bevorstehenden Tag.

Hamburg zeigt sich uns mit seiner ganzen Wettervielfalt. Erst Nieselregen, dann trocken, wieder Regen, mal mehr und mal weniger, dann blaue Abschnitte am Himmel, bis es abends sogar fast wolkenlos ist.

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Ich kaufe mir bei Karstadt einen Faserpelz. Bei diesem Wetter gibts nur das Zwiebelschalen Prinzip, Pulli, Faserpelz und Regenjacke...

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Für 13 Uhr haben wir eine Segway Stadtführung gebucht. Anfangs waren wir nicht sicher ob diese bei dem Wetter durchgeführt wird, doch die Hamburger lassen sich durch ihr Wetter nicht irritieren. Die Touristen schon, denn wir sind die Einzigen die sich für die Tour eingeschrieben haben. So haben wir also eine Privatführung...

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Leider wird schon im Vornherein alles verboten was mit dem Segway Spass machen würde! Anders als in der Schweiz, ist man hier hauptsächlich in Fussgängerzonen unterwegs. Daher gedrosseltes Tempo 9kmh, kein Schaukeln, kein um die Achse drehen, kein Fotografieren. Also eigentlich gar nichts ausser bockstill auf dem Segway zu stehen...

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Die Tour ist trotzdem interessant denn die Stadt hat einiges zu bieten. Doch so richtig Fun kommt leider nicht auf... freies Fahren nicht erlaubt...
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Nach 2,5 Stunden tun uns die Füsse vom Stehen weh und die Tour ist zu Ende. Da ich keine Fotos machen durfte, müssen wir nun die Highlight Hafen City und Speicherstadt nochmals zu Fuss abmarschieren...
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Trotz trockenem Wetter wars doch recht kühl die letzten Stunden, wir entscheiden uns deshalb für ein Aufwärmen im Sofitel Wellness-Bereich. Klein aber fein könnte man diesen nennen. Leider hat es nur 6 Liegen und davon sind um 17.30 Uhr 5 besetzt...
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Wir bleiben nicht lange, denn das Nachtessen ist bereits reserviert. Wir wollten eigentlich ins Nil doch dieses wird zurzeit saniert. Der äusserst kompetente Consierge des Sofitel hat uns als alternative das Cox empfohlen und auch gleich den Tisch reserviert.

Die Speisekarte des Cox ist übersichtlich, die Speisen sehr gut. Nach einer Stunde sind wir durch und möchten nun noch von St. Pauli die Reeperbahn hinunter laufen, denn was ist ein Hamburg Besuch ohne die Reeperbahn gesehen zu haben. Hier stehen wir also. Diverse Leuchtschriften, Spielhöllen und Kabarett-Lokale.

Nadja die Reeperbahn-Strasse hab ich mir etwas anders vorgestellt, die Strasse ist breit, von Autos befahren und von Männern dominiert. Natürlich gibt es diverse Zwischen- oder Parallel Strassen, doch die wollen wir uns lieber nicht näher anschauen. Gerade wohl fühle ich mich nicht auf dem Spaziergang durch den Hamburger Rotlichtbezirk.

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Mittwoch

Trockenes Wetter ist heute erst auf Nachmittag angekündigt. Wir bleiben deshalb Vormittags im Hotel und buchen eine Wellness-Anwendung. Am Mittag nehmen wir an einer obligaten Hafenrundfahrt teil.

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Die kleinen Kutter sind genügend wendig um auch in den Fleets (Kanälen) fahren zu können. Doch da die Gezeiten ganz schön spürbar sind, können die Fleets nur zu ganz bestimmten Zeiten befahren werden. Unsere Tour um 13.15 Uhr ist noch zu früh dazu. Deshalb steuern wir in Richtung Elbe, vorbei an der Hafen City Baustelle und den Container Schiffen.

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Innert weniger Sekunden giessts wie aus Kannen und alle flüchten unters Dach. Mit Regen muss man wohl in Hamburg jederzeit rechnen. Das macht die City-Tour ganz schön anstrengend!

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Kaum am Hafen angekommen, giesst wieder, wir suchen ein Kaffee auf. Diese sind natürlich proppenvoll und anstehen ist angesagt. Nach Tee und Kuchen sind wir gestärkt fürs Zollmuseum. Toll dieses ist nur Freitag – Sonntag offen, also sind wir vergebens hierhin gelaufen.
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Alternativ suchen wir die St. Michaelis Kirche (Michel) auf. Bis wir dort ankommen vergeht locker fast eine Stunde. Der 132m hohe Kirchturm garantiert eine tolle Rundsicht über die Stadt.
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Die 452 Stufen schenken wir uns und nehmen den Fahrstuhl. Toll hier oben und es regnet einmal nicht...
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Schon bald wieder Zeit fürs Abendessen. Der Consierge hat uns für heute das AuQuai direkt an der Elbe empfohlen und natürlich einen Tisch reserviert. Den Schlummertrunk empfiehlt er uns im Le Lieu einzunehmen.

Die Fahrt zum AuQuai dauert ein Weilchen, da keine U- oder S-Bahn Station in der Nähe ist.Doch wir finden das Lokal und essen wunderbaren Fisch bei guter Bedienung. Den Heimweg nehmen wir zu Fuss, entlang dem St. Pauli bis zu den Landungsbrücken auf uns. Das dauert ebenfalls seine Zeit, so dass wir für den Schlummertrunk gar keine Energie mehr haben. Morgen gehts weiter ans Meer, deshalb gehts nun zurück ins Zimmer.

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Donnerstag

Heute gehts ein Haus weiter. Wir beeilen uns jedoch nicht sonderlich. Zuerst Frühstück, dann packen und auschecken. Mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof, dort Tickets kaufen und ab nach Lübeck. Die Zugfahrt ist unspektakulär – danach umsteigen auf den Bus, bis Endstation Travemünde Strandbahnhof.

Ein ziemlicher Kontrast zur Innenstadt von Hamburg, lediglich das Wetter ist dasselbe. Grau. Ein kleiner Marsch bringt uns zum A-Rosa Grand SPA Resort. Es soll eine der besten Wellness Anlagen des Landes besitzen. 4500M2 Wellbeing pur, mit Thalasso und Ayurveda Zentrum. Das ist natürlich was für uns. Drum musste ich hierher kommen.

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Das A-Rosa, ein 5 Sterne Superior Ostsee Kurhaus mit Neubau-Erweiterung. Man könnte auf Highsociety Atmosphäre schliessen, doch genau das Gegenteil treffen wir an.

Kein Grandhotel Feeling und leider auch nicht Service... Die Zimmer gross und sehr praktisch eingerichtet. Viel Stauraum und mit Ausnahme des Badezimmers irgendwie IKEA like...

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Für die nächsten zwei Tage haben wir uns bereits die gewünschten SPA Leistungen gebucht und einen ersten Blick in den Wellness- und Fitnessbereich gewagt. Wir freuen uns auf ein paar entspannende Tage an der Ostsee, bevor es weiter auf Kreuzfahrt geht.

Freitag

Heute ist ausschlafen angesagt. Das Frühstücksbuffet des A-Rosa ist sehr vielfältig. Diverse Brote, Aufschnitte, Käse und über 10 Tees zur Auswahl. Auch die Gäste könnten vielfältiger nicht sein. Vom Säugling bis zum Rolator Chauffeur hat sich alles versammelt.

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Als nächstes steht ein Fitness Studio Besuch auf dem Programm. Es ist grosszügig ausgelegt und ausgesprochen gut besucht... Schon wieder Mittag, Zeit um sich dem Wellness-Bereich zu widmen. Wir sind sehr gespannt. Wirbt das Haus doch mit diversen Superlativen.

Ein Hideaway solls sein, mit dem exklusivsten Thalasso-Zentrum Deutschlands. Das steigert natürlich unsere Erwartungen ins fast unermessliche. Hier liegt wohl das grosse Problem im Hotel-Marketing der heutigen Zeit. Jeder ist der beste, hat das grösste und exklusivste zu bieten. Dumm wenn dann Wellness-Junkies wie wir hereinspazieren und zu folgendem Fazit kommen: quadratisch, praktisch, gut – Wie die Zimmer.

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Zugegeben, es ist (fast) alles vorhanden. Diverse Saunen, Dampfbäder, Innen- und Aussenpools. Beauty- und Massagebehandlungen, Thalasso, Ayurveda und was das SPA Herz begehrt. Im Badebereich ist das Haus eher Durchschnitt.

Es gibt ein toller Entspannungs-Pool mit diversen Massagedüsen. Doch den Start-Knopf findet man nirgends... Im Aussenpool wurde dann ganz auf Massagedüsen verzichtet.

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Eine kostenlose Getränke-Bar mit ein paar Dörrfrüchten sucht man vergebens. Auch die Liebe zum Detail hat der Schlichtheit Platz gemacht...

Obschon das Haus gut gebucht zu sein scheint, gelingt mir ein Dampfbad-Durchgang ganz alleine :-) Das ist durchaus exklusiv aber wohl eher Zufall... Auf 15 Uhr habe ich mir ein Meerwasserbad mit Algen und Peeling gebucht. Eine tolle Sache ist das. Man bekommt einen Batch um den SPA Behandlungs-Bereich betreten zu dürfen. Hier gibts sogar Tee, welche Exklusivität!

Vor dem Nachtessen gönnen wir uns erneut einen Cocktail. Friedlich hier am Feuer im Schaukelstuhl :-) Um 19.30 Uhr finden wir gerade noch den letzten Zweiertisch im Speisesaal. Das Buffet-Essen ist sehr gut, der Service könnte besser sein. Das dritte Restaurant des Hauses ist die  Weinwirtschaft. Für den morgigen letzten Abend hier im A-Rosa buchen wir einen Tisch dort und sind gespannt , nicht nur auf das Essen, es soll Morgen auch die Sonne scheinen.

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Samstag

Der letzte Tag in Travemünde beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach mieten wir zwei Fahrräder und erkunden die nähere Umgebung. Mit einer kleinen Fähre gelangt man aufs andere Flussufer wo der über 100 jährige 4-Master Passat liegt.

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Dieser kann besucht werden und bringt uns zum staunen. Das 98m lange Schiff hat einen beachtlichen Stauraum unter Deck!

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Zurück am Travemünder Ufer des Flusses schlendern wir entlang der Promenade welche einiges zu bieten hat. Diverse Einkaufsläden, Restaurant und sogar ein Markt sorgt für Unterhaltung der Tagestouristen.

Um 15 Uhr sind wir zurück im Hotel und machen uns bereit für die Massagen. Zuerst ein paar Längen schwimmen und dann ist es soweit. Herrlich entspannend die Rückenmassage. Voll relaxt können wir uns nun aufs Abendessen freuen welches wir ja heute im A la Carte Restaurant Weinwirtschaft einnehmen.

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Kaum zu glauben, dass wir heute Abend draussen essen können. Anfangs Woche noch 3 Textillagen übereinander geschichtet und nun das. Heute schien die Sonne den ganzen Tag.

Als Vorspeise ein paar Tapas danach ein feines Stück Fleisch und dies bei ruhiger mediterraner Umgebung ohne Buffet-Gerangel und Platzsuche :-) Zum Dessert ein Schokolade-Parfait – ein schöner Tag neigt sich dem Ende zu. Nun ist packen angesagt. Morgen fährt der Zug weiter nach Kiel...